Fast schon automatisch zücken wir unser Smartphone, surfen mit dem PC im Netz und nutzen öffentliche Hotspots. Die Mehrheit verschwendet dabei keinen Gedanken daran, dass es mögliche Sicherheitslücken gibt, die einen Diebstahl sensibler Daten nach sich ziehen können oder Schadsoftware auf dem Gerät landen kann, die sämtliche Daten zerstören. Dieses unnötige Risiko muss aber nicht sein, denn schon alleine mit kleinen Maßnahmen kann die Sicherheit auf allen Endgeräten erhöht werden.
Sicherheitsrisiken durch falsche Nutzung
Ein besonders großes Sicherheitsrisiko ist die Nutzung von öffentlichen Hotspots mit dem Smartphone. Oft werden unbedacht Hotspots genutzt, bei denen man nicht weiß, wer sie benutzt. Solche öffentlichen Internetzugänge sollten in jedem Fall gemieden werden, denn das Risiko ist hoch, dass Passwörter abgefangen werden. Selbst wenn hinter den mit einem Passwort geschützten Seiten keine sensiblen Daten stecken, ist es trotzdem ärgerlich, wenn jemand unerlaubt diese Konten nutzen kann. Daneben können sich noch weitere Risiken ergeben durch eine falsche Nutzung. Dazu gehört beispielsweise die Installation von Apps auf dem Smartphone oder Tools auf dem PC, die nicht von vertrauenswürdigen Quellen herunter geladen wurden. Natürlich kann das Surfverhalten selbst ebenfalls ein Risiko sein, wenn man sich häufig auf nicht vertrauenswürdigen Seiten bewegt.
Geeignete Tools zum Schutz
Selbst wer sich sicher im Netz bewegt, kann sich dennoch versehentlich Schadsoftware auf den Endgeräten installieren. Dazu gehören auch regelmäßige Updates, denn immer wieder tauchen Sicherheitslücken bei den Betriebssystemen auf, die nach und nach geschlossen werden. Wichtig ist auch, dass Endgeräte generell vor Schadsoftware und Angriffe von außen geschützt werden. Die wichtigste Waffe im Kampf gegen Schadsoftware wie Viren und Trojaner ist ein geeigneter Virenschutz. Bei der großen Anzahl von Antivirensoftware lohnt es sich zu vergleichen, um die beste herauszufinden. Mittlerweile gibt es sogar Virenschutz auch als App für Smartphones. Dazu gibt es noch eine Reihe von weiteren Apps, mithilfe derer beispielsweise festgestellt werden kann, welche Apps welche Daten über das Internet senden.
Verantwortungsvolles Nutzerverhalten
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Virus auf den Plan rückt. Derzeit werden Android-Smartphones vom Schadprogramm „HummingBad“ bedroht. Was bei PC-Benutzern bereits Alltag ist, könnte in Zukunft auch bei Smartphones noch ein größeres Problem werden. Selbst Software zum Aufspüren von Schadprogrammen ist immer hinterher, da immer nur auf neue Viren und Trojaner reagiert werden kann. Daher ist ein sicherer Umgang mit den Endgeräten einer der wichtigsten Faktoren, damit erst gar nicht solche Programme auf den Geräten landen.