Spessart Therme: Großeinsatz erweist sich als Fehlalarm – Fuldaer Zeitung

Spessart Therme: Großeinsatz erweist sich als Fehlalarm – Fuldaer Zeitung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: Fuldaerzeitung.de

 

 

Diesen Artikel muss ich mal weiter verteilen. :-)

Ich habe an diesem Tag selber Dienst gehabt und war der Diensthabende Fachangestellter f. Bäderbetriebe.

Gestern Abend war kurz nach der 20 Uhr Welle mir ein brummendes Geräusch aufgefallen aus der Nähe des Chlorgasraumes.

 

Als ich dort nachsah, stellte ich fest das das die Hupe lief und auch das Rote Blitzlicht blitzte.Dementsprechend habe ich sofortige Maßnahmen ergriffen und teilweise über die Kollegen, die Feuerwehr, die Haustechniker, Bereitschaftsdienst, Kurdirektor und weitere Personen angerufen/anrufen lassen.

Kurze Zeit später haben wir angefangen das Bad zu räumen und kurze Zeit später mit Hilfe der Feuerwehr eine Kontrolle der Räume durchgeführt.

Danach haben wir die Leitung an die Feuerwehr übergeben, und waren dann selbst nur noch „Zuschauer“.

Fahrzeuge der Feuerwehr vor der Therme

Anrücken des Messwagens der Feuerwehr Wächtersbach

Anrücken des Messwagens der Feuerwehr Wächtersbach

 

Es hat sich zum Glück herausgestellt, das der Messsensor nicht richtig funktionierte und das glücklicherweise kein Chlorgas ausgetreten ist.

Auch ein Glück war das dies kurz vor Badebetriebsschluss passierte und nicht im vollen Badebetrieb. Hatten auch an diesem Tag den bisher Besucherstärksten Tag der Saison.

 

nicht auszudenken was dann gewesen wäre……

 

 

da mich viele Fragen was Chlorgas ist und ob es gefährlich ist. hier eine Erklärung bei Wikipedia.de

 

Chlor ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cl und der Ordnungszahl 17. Im Periodensystem der Elemente steht es in der 7. Hauptgruppe und gehört damit zusammen mit FluorBromIodund Astat zu den Halogenen. Elementares Chlor liegt unter Normalbedingungen in Form des zweiatomigen Moleküls Cl2 gasförmig vor. Es ist eines der reaktivsten Elemente und reagiert mit fast allen anderen Elementen und vielen Verbindungen. Die hohe Reaktivität bedingt auch die Giftigkeit des elementaren Chlors. Der Name des Elementes leitet sich vom griech. χλωρος chlōrós „hellgrün, frisch“ ab. Dieser Name wurde nach der typischen gelbgrünen Farbe des Chlorgases gewählt.

In der Natur kommt Chlor nicht elementar, sondern nur gebunden in verschiedenen Verbindungen vor. Die wichtigsten Verbindungen sind die Chloride, in denen Chlor in Form des Anions Cl auftritt. Das bekannteste Chlorid ist Natriumchlorid, häufig auch als Kochsalz oder kurz Salz bezeichnet. Chlorid ist ein häufiger Bestandteil des Meerwassers und besitzt wichtige biologische Funktionen, vor allem bei der Steuerung des Wasserhaushaltes im Körper.

Verwendung [Bearbeiten]

Chlor wird vor allem zur Herstellung anderer Chemikalien verwendet. Mit 33 % im Jahr 1997 ist dabei Vinylchlorid, die Ausgangssubstanz für die Herstellung des Kunststoffs Polyvinylchlorid, das wichtigste Produkt.[10] Auch andere einfachechlororganische Verbindungen werden durch Reaktion von Chlor und entsprechenden Kohlenwasserstoffen hergestellt. Diese dienen vor allem als Zwischenprodukt, etwa für die Herstellung von KunststoffenArzneistoffen oder Pestiziden. So wurden 1995 85 % aller Arzneistoffe unter Verwendung von Chlor hergestellt.[10] Häufig wird das Chlor im Verlauf eines Herstellungsprozesses wieder abgespalten und chlorfreie Endprodukte erhalten. Beispiele dafür sind die Herstellung von Glycerin über Allylchloridund Epichlorhydrin[31] oder das Chlorhydrinverfahren zur Herstellung von Propylenoxid.[32]

Anorganische Chlorverbindungen werden häufig über die Reaktion mit Chlor hergestellt. Technisch wichtig sind dabei beispielsweise die Synthese von Chlorwasserstoff in hoher Reinheit durch Reaktion von Chlor und Wasserstoff oder die Synthese vonTitantetrachlorid. Dieses wird entweder über den Kroll-Prozess zu elementarem Titan weiterverarbeitet oder dient als Zwischenprodukt bei der Reinigung des Weißpigmentes Titan(IV)-oxid. Weitere wichtige Chloride, die durch Reaktion des Elements mit Chlor dargestellt werden, sind Aluminiumtrichlorid und Siliciumtetrachlorid.

Wird Chlor in Wasser geleitet, dissoziiert es unter Bildung von hypochloriger Säure. Diese wirkt stark oxidierend und wirkt so bleichend und desinfizierend. Die bleichende Wirkung des Chlors wurde vor allem für die Produktion von weißem Papier ausgenutzt. Das Chlor ist in der Lage, die aromatischen Ringe des Lignins zu ersetzen oder zu oxidieren. Dadurch sind mögliche Chromophore zerstört und das Papier erscheint heller. Da jedoch bei der Chlorbleiche teilweise krebserzeugendechlororganische Verbindungen wie Polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane oder Chlorphenole entstehen, wurde die Chlorbleiche häufig durch ungefährlichere Methoden wie der Bleiche mit Natriumdithionit ersetzt.[33]

Die desinfizierende Wirkung des bei der Reaktion von Chlor und Wasser entstandenem Hypochlorits wird bei der Wasseraufbereitung in der sogenannten Chlorung ausgenutzt. Neben Trinkwasser wird vor allem Schwimmbadwasser auf diese Weise vonBakterien befreit. Da bei der Reaktion mit anderen Bestandteilen des Wassers auch unerwünschte und teilweise giftige oder krebserregende Stoffe, etwa Trihalogenmethane, entstehen können, wird Chlor für die Desinfektion von Trinkwasser zunehmend durch Chlordioxid oder Ozon ersetzt.[34]

Auf Grund der Umweltschädlichkeit und Giftigkeit von Chlor und vieler chlorhaltiger Verbindungen wird gefordert und teilweise versucht, diese zu vermeiden und durch chlorfreie Verbindungen und Prozesse zu ersetzen. Auch das Recycling von chlorhaltigen Abfallstoffen ist eine Alternative, da so keine neuen derartigen Produkte hergestellt werden müssen. Das Verbrennen von chlororganischen Verbindungen, bei dem leicht giftige Verbrennungsprodukte entstehen können, kann so vermieden werden. Allerdings sprechen häufig höhere Preise und schlechtere Eigenschaften von Ersatzstoffen gegen den Einsatz von chlorfreien Produkten und Prozessen, und es wird weiterhin Chlor in großen Mengen in der Industrie eingesetzt.[35]

Quelle: Chlor-Chlorgas

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